11.03.18 || mE-Jugend (Lukas Hanet)

 

Zwei Gesichter bei Derbyniederlage in Wülfrath

Statt Sonntagsbraten ging es für die E-Jugend um 12 Uhr in der Halle Fliethe gegen unsere Dauerrivalen aus Wülfrath.

Vor dem Spiel gab es allerdings nicht viele gute Nachrichten. Beide Co-Trainer konnten aus persönlichen Gründen nicht bei der Mannschaft sein, sodass unser Jugendwart und C-Jugend Trainer Frank einspringen musste. Vielen Dank! Dazu mussten wir auf Maxi und Jonas und damit auf zwei sehr wichtige Spieler verzichten. Wir machten uns also auf ein sehr schweres Spiel gefasst, welches wir doch mit voller Überzeugung und großem Selbstvertrauen angehen wollten.

Genau diese Einstellung brachten die Spieler auch auf die Platte und wir konnten uns einen kleinen Vorsprung erarbeiten. Doch über die ganze Zeit hinweg hatten wir große Probleme mit den zwei alles überragenden Einzelkönnern des Gegners. So konnten die Wülfrather den Rückstand egalisieren und ihrerseits in Führung gehen. Bis zum 8:9 aus unserer Sicht hielten wir gut dagegen, doch dann waren es Abspiel- und Fangfehler, die die Halbzeit zu unserem Leidwesen entschieden. Mit einem 12:9 ging es in die Pause.

Hier wurde nochmals eindringlich appelliert weiter konsequent in Abwehr und Angriff zu agieren und die Marschroute für die kommenden 20 Minuten besprochen.

Was dann passierte glich einem Rätsel. Uns gelang gar nichts mehr. Immer wieder ließen wir uns überlaufen oder Knoten in die Beine spielen und brachten den Gegner dadurch in leichte Torwurfsituationen, die eiskalt genutzt wurden. Über die gesamte Halbzeit hinweg bekamen wir unser Spiel nicht auf den Platz und mussten mit 13:5 den Gang vom Feld antreten.

Sehr schade, dass es uns auch im dritten Spiel nicht gelang den Gegner zu ärgern. Das Potential dafür ist auf jeden Fall vorhanden! Die Mühe und Einstellung kann man der Mannschaft ebenfalls nicht absprechen, wurde über die gesamte Spieldauer alles versucht und niemals aufgesteckt. Dieser Wille und die dazugehörige Einsatzbereitschaft macht das Trainerteam sehr stolz, da diese Attribute immer wieder als Grundvoraussetzungen für den Handballsport ausgemacht wurden. Dazu zeigt sich spielerisch eine deutliche Verbesserung zu Saisonbeginn, als wir unseren Fokus rein auf das Umschaltspiel gelegt haben. Das all diese Verbesserungen noch nicht reichen, um die Rivalen aus Wülfrath zu besiegen, liegt zu einem Teil an deren individueller Klasse und zu einem anderen Teil an unseren eigenen Fehlern.

 

Diese Niederlage wird die Mannschaft nicht umwerfen, sodass wir nächste Woche Samstag beim letzten Heimspiel gegen die Cronenberger TG eine gute Leistung erwarten dürfen. Hier hofft die Mannschaft wieder auf die überragende Unterstützung aus dem Fanblock und auf eine volle Halle im Vorfeld des Spiels unserer Männer 1. Ein gelungener Heimabschluss ist das klare Ziel.