15.04.18 || mE-Jugend (Lukas Hanet)

 

Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss?!

 

Der Saisonendspurt beginnt und führt die E-Jugend bei bestem Wetter zum ASV Wuppertal.

Die ersten Spiele konnten sehr deutlich gewonnen werden, sodass auch heute die Marschroute war über ein sauberes Spiel einen klaren Sieg einzufahren.

Doch was die Mannschaft heute zu bieten hatte war, bis auf ganz wenige Ausnahmen, sehr schwach. Im Angriff war heute oft jeder selbst seines Glückes Schmied und wollte, aus welcher Situation auch immer, den Ball in die Maschen werfen. Dass man noch mindestens zwei Mitspieler zur Verfügung hatte, vergaß man sehr oft. Zu oft. Unser Mittel war viel zu oft mit dem Kopf durch die Wand zu laufen, anstatt den Ball im Doppelpassspiel schnell nach vorne zu tragen und als Mannschaft zu einer Lösung zu kommen.  Dazu gelang es immer wieder den Torwart des Gegners warm zu werfen. Gegen den Ball war die Mannschaft viel zu schläfrig und Pässe über 20 Meter und mehr konnten vom Gegner gefangen werden. In der zweiten Halbzeit bekamen wir, wie auch im letzten Spiel unsere Zuordnung nicht gut organisiert und ermöglichtem dem Gegner immer wieder freie Einschussmöglichkeiten, die allerdings oft von unseren guten Torhütern vereitelt werden konnten.

Auch die wiederholte eindringliche Mahnung des Trainerteams brachte nur kurzfristige Besserung in unser Spiel.

Zwar gewannen wir beide Halbzeiten sehr deutlich mit 20:2 und 17:4, aber trotzdem mochte niemand mit dem Ergebnis wirklich zufrieden sein.

Aspekte unserer Spielidee, die im Training und auch während des Spiels immer wieder angesprochen werden, wurden konsequent falsch gemacht und bei einer Großzahl der Spieler mangelte es an der richtigen Einstellung, jeden Zweikampf mit oder ohne Ball, jeden zweiten Ball oder Abpraller gewinnen zu wollen.

Mit einer solchen Leistung werden wir im nächsten Spiel mit Sicherheit chancenlos sein. Bleibt nur zu hoffen, dass die Mannschaft die Metapher des guten Pferds im Sinn hatte und beim nächsten Mal wieder zum Höhenflug ansetzt. Bis dahin bleibt aber noch Zeit einige Stellschrauben zu drehen, zudem steht noch ein weiteres Highlight für die Mannschaft an. Sicher können wir im nächsten Spiel ein ganz anderes Gesicht erwarten.