02.12.18 || mE-Jugend (Lukas Hanet)

Großer Kampf wird nicht von Glück gekrönt

 

Nach den enttäuschenden Leistungen in den letzten zwei Partien, war für das heutige Meisterschaftsspiel Wiedergutmachung angesagt.

Die Trainingswochen wurden genutzt, um an den Defiziten zu arbeiten und neues Selbstvertrauen zu sammeln. Doch leider meinte es das Schicksal nicht gut mit uns. Gleich sechs, sehr schmerzhafte Ausfälle hatten wir für das Spiel zu beklagen. Nichtsdestotrotz galt es heute eine kämpferische Leistung zu zeugen, um dem Gegner aus Vohwinkel so gut wie möglich Paroli bieten zu können.

Die in blau und gelb agierende E-Jugend begann wie die Feuerwehr. Die ersten fünf Minuten spielte nur eine Mannschaft, doch die scheiterte schon in der Anfangsphase viel zu häufig am gegnerischen Torhüter. So blieb das Spiel bis tief in die erste Hälfte ausgeglichen, bevor es dem Gastgeber gelang aus unseren Fehlern in Abwehr und Angriff Kapital zu schlagen. Mit einem 6:10 aus unserer Sicht ging es in die Pause.

Hier wurden die Fehler aus den ersten 20 Minuten nochmal klar angesprochen und daran appelliert, dass wir es selbst in der Hand haben und nur nicht den Glauben verlieren dürfen.

Mit genau dieser Einstellung kam die Mannschaft dann wieder auf die grüne Platte und arbeitete sich Tor für Tor wieder in die Partie. Die Abwehr stand hervorragend und ließ lange keinen freien Wurf zu. So stand es Mitte der zweiten Halbzeit 13:13. Jedoch standen wir uns dann wieder selbst im Weg. Drei Fehlpässe in Folge ließen das Spiel wieder gegen uns kippen. Trotzdem arbeiteten wir uns wieder bis auf ein Tor heran, mehr wollte dann aber nicht gelingen. Entscheidend waren hier wieder die Fehlwürfe, die es unmöglich machten das Spiel nochmal zu drehen. Dazu ließ sich die Mannschaft von der allgemeinen Unruhe in der Halle anstecken und es fehlte an Klarheit in den Aktionen. So hieß es am Ende 19:17 gegen uns.

Trotz großem Kampf über 40 Minuten war uns ein Erfolgserlebnis nicht vergönnt. Dennoch gibt es, bis auf die 15(!!!) Fehlwürfe, nicht viel zu meckern. In den Abschlussituationen muss einfach mehr Selbstverständlichkeit her und dann kann auch kein Torhüter der Welt etwas ausrichten. Daran knüpfen wir an und hoffen im letzten Spiel vor Weihnachten gegen die HSG Velbert-Heiligenhaus wieder punkten zu können.